Aus mehr als 2.200 eingereichten Bewerbungen überzeugte das Kieler Innovations- und Technologiezentrum die unabhängige Jury. Damit zählt das Projekt "Freie Software fördern" zu den 365 Preisträgern, die mit ihren zukunftsfähigen Ideen Deutschland als das "Land der Ideen" repräsentieren. "Die 'Ausgewählten Orte 2010' zeigen auf vielfältige Weise die Innovations- und Gestaltungskraft Deutschlands. Jeden Tag sehen wir, wie durch das enorme Potential, das hier in der Region steckt, das bundesweite Netzwerk an Ideen wächst", begründet Till Keulen das Engagement der Deutschen Bank.
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Das Kieler Innovations- und Technologiezentrum KITZ ist Preisträger des bundesweit ausgetragenen Innovationswettbewerbs "365 Orte im Land der Ideen". Das KITZ setzt sich für den Gebrauch offener Programme ein, indem es das Fachwissen über die Anwendungsmöglichkeiten bündelt und verbreitet. Damit ist das Innovations- und Technologiezentrum Teil der größten Veranstaltungsreihe Deutschlands, die bereits im fünften Jahr von der Deutschen Bank und der Standortinitiative "Deutschland - Land der Ideen" unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler durchgeführt wird.
Einen kleinen Eindruck von den Vorteilen freier Software konnten die Besucher der Preisverleihung unmittelbar erleben. Neben einem Musterbüro, das den persönlichen Kontakt zu ausgewählten Softwareprodukten ermöglichte, wurden in einer Talkrunde die verschiedenen Facetten des Einsatzes freier Software dargestellt. Dass diese Produkte keineswegs nur für kleine Unternehmen von Interesse sind, wurde aus dem Impulsreferat von Hans-Jürgen Ratjen, Leiter des Kieler Standortes der Heidelberger Druckmaschinen AG, deutlich, denn auch dieser international tätige Konzern setzt Linuxlösungen ein.
Kitz-Geschäftsführer Ulrich Graumann kommentierte die Auszeichnung: "Wir sind sehr stolz, ein 'Ausgewählter Ort' im Land der Ideen zu sein. Das KITZ stellt seit seiner Eröffnung vor vierzehn Jahren einen festen Bestandteil des Wissenstransfers im Kieler Raum dar. Dies anhand des Linuxprojekts bundesweit gewürdigt zu sehen, ist eine großartige Bestätigung unseres Engagements." Graumann betonte zugleich die gute Zusammenarbeit innerhalb der Kieler Linuxinitiative: "Ohne das profunde Fachwissen der weiteren Mitglieder der Initiative wären Veranstaltungen auf diesem Niveau nicht möglich."